Re degli elfi o Re degli ontani di Goethe
Erlkönig è una ballata che Johann Wolfgang von Goethe scrisse nel 1782, ispirato dalla traduzione di Johann Gottfried Herder dell’originale danese Hr. Oluf han rider.
Sul sito Wunderkammern, credo a firma di Eleonora Matarrese, si trova un breve saggio, molto interessante, sull’Erlkönig, archetipo del folklore europeo.
Vorleser.net offre una lettura della ballata di Johannes M. Ackner
Ecco il testo di Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
“Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?” —
“Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?” —
“Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.”
“Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.” —
“Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?” —
“Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind.” —
“Willst, feiner Knabe, du mit mir gehen?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.” —
“Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?” —
“Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. —”
“Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.” —
“Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!” —
Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh’ und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
Jutta Assel e Georg Jäger della Ludwig-Maximilians-Universität München, sul Goethezeitportal hanno pubblicato un articolo interessantissimo sulle opere figurative, le sculture e le illustrazioni, ispirate dall’Erlkönig: Goethe-Motive auf Postkarten und in der bildenden Kunst
Franz Schubert musicò la ballata nel 1815. Erlkönig è uno dei Lieder più famosi del musicista viennese, qui nell’interpretazione di Thomas Quasthoff e Charles Spencer
Non finisce qui ovviamente. L’Erlkönig continua a essere fonte d’ispirazione anche per artisti contemporanei, tra i quali il grafico e illustratore Georg Weidenbach
e l’attore svizzero Marco Rima
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=gXWHTYZL180
Non mi è difficile indovinare quale sarà l’interpretazione preferita dagli studenti di ogni ordine e grado.